Geschichte

Entstehung und Geschichte des Vereins RSB

Verein zur Förderung der Regional Stadt Bahn Salzburg-Bayern-Oberösterreich

Die Idee der Verwirklichung einer RegionalStadtBahn in Salzburg geht viele Jahre zurück. Salzburg diskutiert seit Jahrzehnten über eine U-Bahn, findet dabei aber nicht das wirkliche Erfordernis u. Konzept das Verkehrsproblem zu lösen. Eine Verlängerung der Lokalbahn unter der Stadt löst das Verkehrsproblem nicht.

Salzburg leidet unter den Agglomerationsverkehren und den Binnenverkehren – diese Probleme sind zu lösen.

Von 2003 bis 2010 überzeugte Gottfried Mayer mehrere Bürgermeister von dem Konzept einer Regionalstadtbahn.

Am 19.05.2010 erfolgte die Gründung des „Vereins zur Förderung der Regionalstadtbahn Salzburg-Bayern-OÖ“.

Am 17. März 2011 begann man mit der „Grundsteinlegung“ bei der Bürgermeisterkonferenz in St. Leonhard, 50 Bürgermeister aus der Region Salzburg, Landkreis Berchtesgadenerland, Landkreis Traunstein und Oberösterreich/Salzkammergut nahmen an dieser Veranstaltung teil.

Von dort an organisierte der Verein Termine bei der Bayerischen Staatsregierung – Ministerin Emilia Müller, in Wien beim Verkehrsministerium und in Linz bei Landeshauptmann Josef Pühringer.

Danach führte man Gespräche mit der damaligen Landeshauptfrau Gabi Burgstaller.

Der damalige Verkehrsreferent LH-Stv. Haslauer wurde den Gesprächen nicht beigezogen.

Federführend wirkte alsbald der Verein beim Anstoss der EuRegioBahn-Studie. Ein Gesamtkonzept für die Regionen Salzburg-Bayern-Oberösterreich.

Gespräche mit dem Landrat des Berchtesgadenerlandes Herrn Georg Grabner, Bgm. Martin Greisberger Thalgau, Bgm. Johann Strasser Eugendorf, Gottfried Mayer, Steffen Rubach GF-EuRegio Salzburg-Berchtesgadenerland folgten.

Bei der EuRegio Salzburg-Berchtesgadenerland wurden Studiengrundlagen ausgearbeitet und auch die Verkehrsabteilung des Landes Salzburg hinzugezogen.

Danach wurde der Antrag auf EU-Förderung im Rahmen INTERREG gestellt.

Da kein wirkliches Interesse des Landes Salzburg bestand, übernahmen Gottfried Mayer und Martin Greisberger die persönliche Haftung in Höhe von € 150.000,–

um Fördermittel aus dem EU InterReg Fördertopf zu erhalten.

Der Verein legte ein Gesamtkonzept Verkehr bei Beginn der EuRegioBahnStudie vor und stellte es dem Land Salzburg und den Studienerstellern zur Verfügung.

Die EU hat die ERB-Studie mit 50% gefördert.

Die Kosten der ERB-Studie wurden mit € 1.1 Mio. veranschlagt.

Im Weiteren animierte der Verein 59 Gemeinden sich an den Kosten der ERB-Studie zu beteiligen. (Kostenschlüssel € 0,38 / EW)

Der Stadtrat Padutsch gibt € 30.000,– aus seinem Ressort und beteiligt sich damit an den Kosten.

Alt-Bürgermeister Dr. Heinz Schaden lehnt jede weitere Beteiligung ab, hat sogar versucht die von Padutsch zugesagten Mittel zu sperren. Die Stadt Salzburg beteiligt sich daher nur zu 3% an den Kosten, ist aber der größte Profiteur.

Im Jahr 2015 erfolgte dann die Fertigstellung der ERB-Studie, mit dem Ergebnis, dass die RegionalStadtBahn machbar und notwendig ist.

Die Strecken- und Konzeptvorschläge des Vereins RSB wurden zu 85% von den Studienerstellern übernommen und für richtig bewertet.

Der Verein prüfte als einziger Projektpartner die Ergebnisse der Studie und reagierte wegen den falsch veranschlagten Kosten für Bau und Betrieb der

U-Bahnvariante G2 mit einer Mängelrüge.

Die Mängelrüge wird vom damaligen Landesrat für Verkehr Hans Mayr nicht beachtet.

Die in diesem Abschnitt (G2) grob mangelhafte ERB-Studie wird zur Gänze mit Steuergeld bezahlt.

Danach, im Jahr 2017 wird die Rehbergstudie, welche von der Stadt Salzburg / Bgm. Dr. Heinz Schaden in Auftrag gegeben wurde, veröffentlicht. Die Ergebnisse sind eindeutig, die Mängelrüge des Vereins RSB bestätigt.

Durch die notwendig gewordene Neuwahl des Bürgermeisters der Stadt Salzburg im Frühjahr 2018 wurde das Thema Verkehr wieder vakant.

Wieder, wie in den vergangenen 30 Jahren, wird über wirkungslose Teilprojekte diskutiert, „einstimmige Beschlüsse“ über Projekte herbeigeführt deren Grundlagen weder schlüssig noch wirkungsvoll sind.

Wieder gibt es KEIN Gesamtkonzept Verkehr in Salzburg, die Ergebnisse der EuRegioBahn Studie 2015 werden NICHT weiterentwickelt bzw. nicht öffentlich gemacht.

2018: Nach wie vor steckt das Land Salzburg beim Thema öffentlicher Verkehr in einer „säkularen Stagnation“

(übersetzt etwa: „Jahrhundertstagnation“)

Der Verein RSB wird sich weiter einbringen aber darauf bestehen, ein Gesamtkonzept Verkehr zu erarbeiten und sodann wirkungsvolle Teilprojekte zu verwirklichen